Nach vorliegenden Ergebnissen betrug der Exportwert der deutschen Möbelindustrie im 1.Quartal 1,67 Mrd. Euro. Mit +12,3% im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis des Vorjahres erwiesen sich die Exporte erneut als große Stütze der Möbelindustrie.
Die Ausfuhren nach Westeuropa erhöhten sich durchschnittlich um 10,9% auf 1.080 Mio. Euro, der Anteil am Gesamtexport blieb mit 64,8% unverändert. die wichtigsten Abnehmer waren die Niederlande mit einem Exportvolumen von 230 Mio. Euro (+9% zu 2006), Frankreich mit 190 Mio. Euro (+19,2%), die Schweiz mit 176 Mio. Euro(+13,1%) und Österreich mit 176 Mio. Euro (+21,6%).
Osteuropa ist erneut wichtigster Wachstumsmarkt, die Möbelexporte erreichten ein Volumen von 227 Mio. Euro (+20,9%). der Anteil Osteuropas am gesamten Exportvolumen stieg auf 13,6%. Die wichtigsen Handelspartner waren die Tschechische Republik mit 55 Mio. Euro (+9,5%), Polen mit 48 Mio. Euro (+12%) und Russland mit 35 Mio. Euro(+34,1%). Der Zuwachs beim Außenhandel mit Nordamerika stieg auf 60 Mio. (+1%) Euro. Die Exporte in die USA waren mit 54 Mio. Euro (+5,5%) verhalten positiv. Die Exporte nach Asien entwickelten sich mit 11,9% unter Durchschnitt und erreichten 77 Mio. Euro. Japan bleibt mit 23 Mio. Euro Exportwert (+25,9%) wichtigstes Abnehmerland.
Die deutsche Möbelimporte beliefen sich im 1.Quartal auf 1,96 Mrd. Euro. Im Vergleich zum vorläufigen Wert des Vorjahres blieb der Importwert fast konstant (-0,2%). Osteuropa ist mit 866 Mio. Euro Importvolumen wichtigste Herkunftsregion, obwohl sich die Importe um 5,1% reduzierten. Die Importe aus China legten um 25,6% auf 235 Mio. Euro zu. Bei den wichtigsten Lieferländern liegt China auf Platz 2 hinter Polen. Das Außenhandelsdefizit sank um 38,7% auf 295 Mio. Euro